International

Putin: Xi Jinping blickt in die Zukunft

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat die zukunftsorientierten und zuverlässigen Eigenschaften des chinesischen Präsidenten Xi Jinping hervorgehoben. Dieser sei ein sachlicher und zuverlässiger Partner.
Putin: Xi Jinping blickt in die ZukunftQuelle: Sputnik © Sergei Karpuchin

Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping in einem Interview mit dem chinesischen Zentralfernsehen als angesehene Führungspersönlichkeit bezeichnet, die es versteht, in die Zukunft zu blicken. Putin erklärte:

"Er ist natürlich eines der angesehensten Staatsoberhäupter der Welt. Er trifft keine kurzfristigen Entscheidungen auf der Grundlage einer aktuellen Konjunktur. Er schätzt die Situation ein, analysiert und blickt in die Zukunft. Das ist sehr wichtig, und das ist es, was einen echten internationalen Staatschef von den Leuten unterscheidet, die wir als vorübergehende Staatsoberhäupter bezeichnen, die für fünf Minuten an die Macht kommen, um sich auf einer internationalen Plattform zu zeigen, und dann genauso unbemerkt wieder verschwinden."

Der russische Präsident betonte, dass das chinesische Staatsoberhaupt ein vollkommen anderer Typ von Persönlichkeit sei. Er fügte hinzu:

"Er ist gründlich, ruhig, aber ein sachlicher und zuverlässiger Partner. Wenn ich mich mit ihm auf etwas einige, kann ich sicher sein, dass die Vereinbarung erfüllt wird, und zwar von beiden Seiten."

Putin wies darauf hin, dass die Treffen mit Xi Jinping bei seinen Besuchen in Russland stets in einer sachlichen und freundschaftlichen Atmosphäre stattgefunden hätten. Er schloss:

"Daher hoffe ich, dass diese Tradition auch jetzt, wo das kommende Treffen in China geplant ist, fortgesetzt wird."

Das dritte "One Belt, One Road"-Forum wird am 17. und 18. Oktober in Peking stattfinden. Es wird erwartet, dass die russische und die chinesische Führungsspitze während des Forums Gespräche führen werden.

Mehr zum ThemaBlick Richtung Asien: Russlands große Chance nach dem Niedergang Europas

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.