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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftwaffe erhält neue Su-57-Kampfjets der fünften Generation

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftwaffe erhält neue Su-57-Kampfjets der fünften GenerationQuelle: Sputnik © JEWGENI BIJATOW
  • 28.09.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Dauerhafte Abhängigkeit von westlicher Unterstützung und ihre Konsequenzen für die Ukraine

    Trotz aller Widrigkeiten haben die westlichen Länder ihre Waffenlieferungen an die Ukraine nicht eingestellt. Sicherheitsexperten betonen, dass die Ukraine mit der verstärkten Zufuhr von Waffensystemen zunehmend von kontinuierlichen Lieferungen westlicher Munition, insbesondere Ersatzteilen, abhängig geworden ist. Allerdings lässt der Zustand der gelieferten Waffen oft zu wünschen übrig.

  • 21:49 Uhr

    Grenzgebiet Belgorod: Trockenes Gras brennt nach ukrainischem Beschuss

    Ukrainisches Militär hat am Donnerstagabend (Ortszeit) auf das Dorf Tischanka im Bezirk Wolokonowski des russischen Gebiets Belgorod Artilleriegeschosse abgefeuert. Dies ist einem Telegram-Beitrag lokaler Behörden zu entnehmen. Verletzte und Schäden soll es keine geben.   

    Durch den Beschuss fing das trockene Gras auf einer Fläche von rund zwei Hektar Feuer. Feuerwehr sowie Rettungskräfte sollen vor Ort im Einsatz sein. Laut Behörden bestehe keine Gefahr, dass sich der Brand auf die besiedelte Gegend ausbreiten könne.

  • 21:40 Uhr

    Blinken: US-Regierung muss daran arbeiten, Unterstützung für Kiew aufrechtzuerhalten

    US-Außenminister Antony Blinken hat in einem Interview angegeben, dass der Kongress und die Gesellschaft im Allgemeinen die Ukraine-Hilfe nach wie vor unterstützen würden. Zwar gebe es unter den Abgeordneten vereinzelt Kritik, mehrheitlich seien die Republikaner und Demokraten sich aber einig, sagte Blinken gegenüber The Atlantic.  

    Allerdings passiere unweigerlich etwas anderes auf der Welt, sodass die Medien immer neuere Themen aufgreifen und sich auf diese konzentrieren würden, führte der US-Außenminister aus. Folglich sei es bisweilen schwierig, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für bestimmte Fragen aufrechtzuerhalten. Die TASS zitiert Blinken mit den Worten:  

    "Ich habe keinen Rückgang der Unterstützung für Kiew bemerkt. Aber wir müssen beständig daran arbeiten."

  • 21:28 Uhr

    Litauen fordert Estland auf, der Minenräumungskoalition für die Ukraine beizutreten

    Vilnius hat Tallinn aufgefordert, sich der internationalen Koalition für die Minenräumung in der Ukraine anzuschließen. Das berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Der litauische Verteidigungsminister Arvydas Anušauskas habe dem estnischen Botschafter in Litauen, Kaimo Kuusk, einen solchen Vorschlag gemacht. In diesem Zusammenhang sagte er unter anderem:

    "Die Ukraine ist unser langfristiges Engagement. Wir fordern Estland auf, sich der Koalition für die Minenräumung in der Ukraine anzuschließen."

    Estland sei eingeladen, sich sowohl finanziell als auch technisch an der Koalition zu beteiligen und an der Ausbildung von Minenräumungsexperten teilzunehmen.

  • 21:21 Uhr

    Politico: Politik der EU-Kommission verschärft den Konflikt zwischen Polen und der Ukraine

    Die Politik der Europäischen Kommission hat zu einer Eskalation des Konflikts zwischen Warschau und Kiew im Zusammenhang mit der Debatte über Getreideeinfuhren aus der Ukraine in die Europäische Union geführt. Dies schreibt die US-Zeitung Politico unter Berufung auf europäische Beamte.

    Der Zeitung zufolge sei die Verhängung eines Embargos für ukrainische Getreideimporte zunächst ein Zugeständnis an den konservativen Flügel der Europaabgeordneten gewesen, was die politischen Widersprüche zwischen Polen und der Ukraine nur verschärft habe. Nun sei die Situation aufgrund der wenig kompetenten Strategie der Europäischen Kommission so weit eskaliert, dass es schwierig sei, ohne Verluste aus der Sache herauszukommen. Politico erklärt:

    "Sollte sich die von europäischen Beamten erhoffte Deeskalation als Fata Morgana erweisen, würde dies die Europäische Kommission in eine Zwickmühle bringen. Andere EU-Länder werden zunehmend nervös, weil die einseitigen Verbote einen Präzedenzfall für die Grenzen des Binnenmarktes schaffen könnten.

    Wie kann die EU also aus diesem selbstverschuldeten Schlamassel herauskommen? Die optimistischeren EU- und ukrainischen Beamten argumentieren, dass die Spannungen von nun an nur noch abnehmen können – obwohl bilaterale Gespräche zwischen dem polnischen und dem ukrainischen Landwirtschaftsminister am Mittwoch keine unmittelbaren Fortschritte brachten."

  • 21:11 Uhr

    Russische Artilleriesoldaten eliminieren getarnten ukrainischen Granatwerfer (Video)

    Im Ural mobilisierte russische Artilleristen haben einen verdeckten Granatwerfer ukrainischer Einheiten vernichtet. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandeur einer Haubitzen-Division. Die Nachrichtenagentur teilte das entsprechende Video auf ihrer Webseite. 

    Das Geschütz sei anhand von Angaben entdeckt worden, die ein Aufklärungsbataillon mittels Drohnen ermittelt habe, so der Offizier. Er wird mit den Worten zitiert:

    "Dabei kannten wir in diesem Fall bereits den ungefähren Schussbereich des Granatwerfers, aber da dieser nicht feuerte, mussten wir uns bei der Suche anstrengen."

    Zudem sollen elektronische Kampfführungsmittel der ukrainischen Kräfte die Aktivitäten der russischen Soldaten erschwert haben. Wie es weiter heißt, wurden zehn Granaten des Kalibers 122 Millimeter auf das Ziel abgefeuert, um es zu zerstören.

  • 20:40 Uhr

    Stoltenberg: Noch mehr Unterstützung für Kiew ist der beste Weg zum Frieden 

    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die neue lettische Ministerpräsidentin Evika Siliņa im Hauptquartier der Nordatlantischen Allianz in Brüssel begrüßt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz dankte Stoltenberg Siliņa für die Beiträge Lettlands zur NATO, darunter die militärische Unterstützung für die Ukraine sowie die Rolle des Landes bei den Operationen im Kosovo und im Irak.

    Der NATO-Chef begrüßte auch die Beiträge der Verbündeten, darunter die Lieferung der ersten Abrams-Kampfpanzer aus US-Produktion. Die lettische Ministerpräsidentin Siliņa bekräftigte ihrerseits die Unterstützung ihres Landes für die Ukraine bei ihrem ersten Besuch in Brüssel nach dem Amtsantritt. Darüber hinaus erklärte Siliņa, um den Frieden in Europa langfristig zu sichern, müsse man die Ukraine in der NATO willkommen heißen.

  • 20:15 Uhr

    Grünes Licht für Rheinmetall-Joint Venture in Ukraine

    Der deutsche Rheinmetall-Konzern darf ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem Rüstungsunternehmen aus der Ukraine gründen. Das Bundeskartellamt hat dafür die Freigabe erteilt, wie die Behörde am Donnerstag in Bonn mitteilte.

    Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Kiew soll Militärfahrzeuge bauen und warten. Partnerfirma ist die Ukrainian Defense Industry (UDI), ein Staatskonzern mit rund 67.000 Beschäftigten. Hierzu sagte Kartellamtschef Andreas Mundt:

    "In Deutschland ergeben sich durch dieses Vorhaben keine wettbewerblichen Überschneidungen."

  • 19:42 Uhr

    Sobjanin: Behörden der Hauptstadt werden alles tun, um dem Land während der militärischen Sonderoperation zu helfen

    Die Regierung der Stadt Moskau wird alles tun, um der Wirtschaft des Landes während der militärischen Sonderoperation zu helfen, so der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin.

    "Wir müssen alles tun, um dem Land während der militärischen Sonderoperation zu helfen. Und zwar nicht nur für die soziale Unterstützung unserer Kämpfer und ihrer Familien, sondern auch für die Wirtschaft und den industriellen Verteidigungs-Komplex."

    Er wies darauf hin, dass die Behörden der Hauptstadtregierung neue Industrieanlagen schaffen und den Kämpfern direkte Unterstützung in Form von Lieferungen notwendiger Güter und Lebensmittel bieten werden. Sobjanin betonte:

    "Das ist sehr wichtig, es schafft eine Plattform für die Konsolidierung unserer Gesellschaft und ein Gefühl des Zusammenhalts."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.