Russland

Sacharowa zu Bloomberg-Artikel über Putins Umfeld: "Die Mutter aller Fakes"

Die russische Außenamtssprecherin, Maria Sacharowa, kommentierte einen Artikel von "Bloomberg", wonach Putins enges Umfeld angeblich nicht an die Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" glaube. Laut Sacharowa handele es sich dabei um "die Mutter aller Fakes".
Sacharowa zu Bloomberg-Artikel über Putins Umfeld: "Die Mutter aller Fakes"Quelle: Sputnik © Michail Mezel

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich zu einem Bloomberg-Bericht geäußert, in dem behauptet wird, dass Personen aus dem inneren Kreis von Präsident Wladimir Putin einer Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag angeblich skeptisch gegenüberstünden. Laut Sacharowa sei das ein Fake, wörtlich hieß es:

"Eine meisterhafte Nachricht. Einfach die Mutter aller Fakes."

Sacharowa merkte an, dass der Zeitpunkt für die Veröffentlichung "besonders gut gewählt" sei, da der russische Staatschef heute, am 26. März, den ganzen Tag mit seinen engsten Mitarbeitern verbracht habe: angefangen beim Generalstaatsanwalt Igor Krasnow mit dem gesamten zentralen Apparat der Generalstaatsanwaltschaft, über die Vorsitzende des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, und den Sekretär des Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, bis hin zu Verteidigungsminister Sergei Schoigu und FSB-Chef Alexander Bortnikow.

Zudem unterstrich die Diplomatin, dass Nikolai Patruschew und Alexander Bortnikow in mehreren Interviews die mögliche Beteiligung der USA, Großbritanniens und der Ukraine an den tragischen Ereignissen in der "Crocus City Hall" angesprochen hätten.

Unter Berufung auf Quellen mit angeblich engen Verbindungen zum Kreml berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am 26. März, dass Personen aus dem inneren Kreis Putins nicht an die Verwicklung der Ukraine in den Terroranschlag auf die Konzerthalle am 22. März glaubten. Bloomberg behauptete, dass dem russischen Präsidenten nahestehende Beamte während einer Sitzung übereinstimmend zu dem Schluss gekommen seien, dass es keine ukrainische Spur zu dem tragischen Ereignis gebe.

Am Abend des 22. März war ein Terroranschlag in der Konzerhalle "Crocus City Hall" verübt worden, bei dem 139 Menschen zu Tode kamen. Am nächsten Tag meldete der Inlandsgeheimdienst FSB die Festnahme von elf Personen, von denen vier direkt an dem Anschlag beteiligt waren. Die Terroristen waren im Gebiet Brjansk bei einer Verfolgungsjagd auf einer Autobahn in Richtung der russisch-ukrainischen Grenze festgenommen worden.

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